Das besondere an der hestia keramischen Skulptur:
Entgegen der üblichen Vorgehensweise des Aufbauens einer Plastik, arbeiten wir diese aus einem Stück heraus. Dadurch wird das innere Schauen und die Formfindung nicht durch technische Gedanken an die Stabilität oder der Brennbarkeit abgelenkt. Wir bleiben im Fluss des Ausdrucks.
Das Thema ‚Brennen‘ lösen wir dadurch, dass die Figuren zum Abschluss mit vielen kleinen Stäben (Schweißdrähte) gleichzeitig gepiekt werden – siehe Bild. Das können viele sein. Diese werden dann wieder herausgezogen. Somit entstehen keine Lufteinschlüsse, die Trocknung ist recht gleichmäßig durch die Kanäle und die Luft kann ggf. beim Brennen entweichen.
Zur Einführung in die Technik zeige ich die verschiedensten Schlagetechniken, Oberflächenstrukturen und das „Heraus-Schauen“, das Angesprochensein von einer Form oder Figur. Manchmal ist es eine Linie, manchmal schon ein fertiges geschlossenes Objekt, welches sich durch das Schlagen zeigt. Die eigene innere Resonanz mit dem Material ist der Weg zur eigenen Form.
Beim Herausarbeiten der Figur begleite ich bei Bedarf sensibel und defensiv, damit es Ihre Formen sind, die entstehen. Nichts ist falsch oder „nur so richtig“.
Momente des Staunens – Ah’s und Oh’s – aber auch manchmal des ‚Durchringens‘, bis der Augenblick kommt zu sagen: „Fertig“! Auch das will gelernt sein, wie jede/r KünstlerIn weiß.
Mein Selbstverständnis in der Kursleitung ist es – nach der Einführungsphase – den Teilnehmenden möglichst soviel oder sowenig Unterstützung und Hilfestellung zu geben, damit die eigene Arbeits- und Ausdrucksweise erfahren und vertieft wird. Der eigene Stil ist wichtig!
Finden Sie den eigenen Ausdruck in der keramischen Skulptur!
Seminargebühr: 300,00 €; zzgl. Material- und Brennkosten nach Verbrauch; Unterkunft und Verpflegung
Unterkunft: Im Konventgebäude des ehem. Klosters. Beim Seminar- und Gästehaus habe ich ein geiwsses Kontingent für unsere Keramiktage freigehalten. Die Belegung und Organisation erfolgt durch hestia. Je Nacht EZ/DZ 50,00 € / 40,00 € = 3 Nächte = 150,00 bzw. 120,00 € . Doppelzimmer-Buchung nur in Absprache möglich oder wenn BewohnerInnen sich bereits kennen. In der regel werden Einzelzimmer bevorzugt.
- Mittags- Mahlzeit: Je Tag ist eine warme Mahlzeit geplant. Das Frühstück und das Abendbrot finden in Eigenregie statt. Selbstversorgerküche ist vorhanden.
- Zeitnah zum Kurs, wenn die Gruppe feststeht, wird die Verpflegungsfrage miteinander besprochen. Um Zeit für die Kunst zu haben, ist ein Verpflegung mit Service super. Im Winter ist Iris (Seminarköchin) jedoch vermutlich verreist, aber es wird dann eine andere Lösung geben.
- Übernachtung und Verpflegung sind nicht in der Gebühr enthalten und werden vor Ort bar bezahlt.
Zur weiteren Struktur des Workshops:
- Nach dem Kurs müssen die Skulpturen ca. 14 Tage durchtrocknen und werden dann von mir gebrannt.
- Oberflächentermin nach dem ersten Brand wird ca 16 Tage nach Kursende sein: Ich glasiere die Figuren nicht. Sie erhalten lediglich eine „Glasur“, die dann wieder von der Schrühware abgewaschen wird. Dadurch bleibt die Struktur und Aussagekraft der Objekte erhalten oder bekommen eine Ausdruckverstärkung. Danach erfolgt ein zweiter Brand. Dauer der Oberflächengestaltung ist von den „Wünschen“ abhängig. Geplant sind 2 Std. gegen Abend oder an einem Wochenendtag.
- Abholtermin und kleine Feier der entstandenen Objekte (Dauer ca. 1 Std.)
- Termine werden gemeinsam abgestimmt.
Bei Fragen melden Sie sich gerne unverbindlich :
Maria Breer-Dühnen (Atelier hestia) — 05468/939232 oder 0170 175 10 77 — maria@atelier-hestia.de
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